Der Wein ein ruhmreiches Zufallsprodukt?
Er gilt als Göttertrunk sowohl im alten Rom wie in der griechischen Götterwelt und dennoch könnte er aus einem simplen Zufall entstanden sein. Wie ein einfaches alkoholisches Getränk zu einem Genussmittel wurde.
Ursprung des heutigen Weins
Die heutigen Weinstöcke gehen vermutlich auf die Edelweinrebe Vitis vinifera zurück, die am kaspischen Meer heimisch ist, neben der es noch um die 60 bekannte Gattungen gibt. Die natürliche Verbreitung der Weinreben, die zur Familie der Weinrebengewächse zählen liegt in den gemässigten Zonen der nördlichen Hemisphäre, dort wo auch heute vorwiegend die traditionellen und bekannten Weinbaugebiete liegen.
Mit dem Wein als Göttertrunk gibt es wohl kaum ein Getränk, um dass sich mehr Mythen und Legenden ranken. Es beginnt bereits mit der Frage, ob der Wein trotz seines Ruhmes nur ein Zufallsprodukt ist. Soll es vor ca. 7.000 bzw. 8.000 Jahren nur entstanden sein, als ein Bauer im Mittleren Orient eine Handvoll zerdrückter Trauben vergass und sie zu fermentieren begannen?
Wein das neue Getränk
Für die damaligen Menschen war das Interessante an der Entdeckung zunächst nicht unbedingt die Trauben, die zu einem alkoholischen Getränk wurden, sondern die Methode an sich. Denn dabei handelte es sich um eine sehr viel einfachere Methode um Alkohol herzustellen. Der Geschmack dürfte im Vergleich weniger reizvoll gewesen sein, denn die Griechen fügten z. B. Kräuter, Meereswasser und Honig hinzu, um den Geschmack zu überdecken.
Griechische Kolonisten sowie die Römer, die die Weinrebe in ihrem Reich verbreiteten, trugen wesentlich zum Weinanbau und zu den heute, vor allem in Europa bekannten Weinanbaugebieten bei.
Geschmack statt Alkohol
Heute ist Wein in vielen dieser Länder ein traditionelles Getränk und nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken Allerdings überwiegt heute das Interesse am Wein aufgrund des kultivierten Geschmacks und nicht mehr aufgrund des Alkohols.