Faustregel für leichten und schweren, Weiss- und Rotwein
Mit der richtigen Temperatur wird jeder Wein noch mehr zum Genuss. Mit vier einfachen Regeln klappt es ganz einfach. Kühl oder warm? Welcher Wein braucht welche Temperatur?
Welche Temperatur brauchen leichte Weissweine?
Sekt, trockener Sherry, leichte Weissweine munden am besten bei acht bis zehn Grad. Einfache Qualitätsweine und Tafelweine wie ein Grüner Veltliner, ein Riesling und die meisten italienischen Weissweine schmecken sehr gut nach einer drei- bis fünstündigen Lagerung im Kühlschrank.
Welche Temperaturen brauche kräftige Weissweine?
Ähnlich wie kräftige Weissweine schmecken auch Roseweine, ein halbtrockener Sherry und Portwein bei einer Temperatur zwischen 12 und 14 Grad. Mit zwei bis drei Stunden kühler Lagerung schmecken sie am besten.
Welche Temperaturen braucht ein leichter Roter?
14 Grad ist wiederum für einen weichen, leichten Rotwein geeignet. Dazu zählen beispielsweise ein Vallpolicella, Beaujolais, Pinot Noir oder leichte Merlot-Weine. Die Kellertemperatur ist somit ideal. Alternativ kann er ywei bis drei Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden und sollte eine Stunde vor dem Öffnen herausgenommen werden.
Welche Temperaturen braucht ein üppiger Roter?
Ein kräftiger, üppiger Rotwein schmeckt am besten bei 16 – 18 Grad. Zu den kräftigen Rotweinen zählen die Weine aus der Neuen Welt, aber auch der Chianti Classico oder der Bordeaux.
Für die richtige Temperatur sollte er zwei Stunden vor dem Öffnen aus dem Schlafzimmer oder Keller geholt werden. Tanninreiche Rotweine sollten ein bis zwei Stunden vorher entkorkt werden, damit sich die Aromen besser durch die Luftzufuhr entwickeln können.