Wein – zu tief ins Glas geschaut?

Bei der Degustation ist es durchaus empfehlenswert, einen tiefen Blick ins Weinglas zu werfen. Was sagt uns die Farbe über einen Wein. Was zeigt uns ein seitlicher Blick ins Glas?

Wein schmecken ist selbstverständlich und auch einmal am Korken oder dem edlen Tropfen riechen trägt ebenso zum Genuss bei. Doch bei einer Weinverkostung werfen viele Weinkenner auch einen Blick tief ins Weinglas.

Grund dafür ist, dass auch die Farbe für den Wein charakteristisch ist und nicht nur sein Duft oder sein Aroma.

Welcher Farbton zu welchem Wein?

Die Farbnuancen eines Weines sind vielfältig und reichen von Gelbtönen wie Zitronengelb, selbst Grüngelb über Strohgelb, bis hin zu einen tiefen Gold, Bernstein und einen braunen Ton oder. Auch ein klarer Weisston kann im Glas schimmern.

Ein Rotwein wiederum kann tiefe Rottöne bis hin zu Violett besitzen, Mahagonifarben, kräftig schillernd Granatrot, Rubinrot oder ein helles erfrischendes Kirschrot.

Die rote Farbe der Rotweine stammt von Pigmenten aus den Traubenschalen. Mit den Jahren wird Rotwein im Gegensatz zu Weisswein heller.

Der seitliche Blick ins Glas

Zuerst einmal sollte das Weinglas zu einem Drittel gefüllt werden. Mit einem Blick darauf lässt sich die Klarheit eines Weines aber auch die Tiefe erkennen. Ist er blass voll. Glänzt der Wein? Ein Qualitätskriterium ist die Klarheit.

Dann kann das Glas vor einem weissen Hintergrund schräg gehalten werden um die Übergänge des gesamten Farbspektrums zwischen der Mitte, dem „Herzen“ und dem Rand des Weines betrachten zu können.

Der seitliche Blick zeigt gut evtl. Kohlendioxidperlen sowie die Zähflüssigkeit des guten Tropfens.

Wer sich dafür interessiert, wie sich das Klima auf die Farbe auswirkt, sollten einen Vergleich vornehmem wie einen Wein aus Kalifornien und einen europäischen Wein wie aus Portugal oder aus Italien.