Weinanbau – kühle bevorzugt und grosse Hitze unerwünscht?

Welche Temperaturen fördern das Wachstum der Weinreben? Wie verändert Hitze die Trauben? Gibt es eine Weinregion mit idealen Bedingungen?

In den gemässigten Zonen der Erde konzentriert sich der Weinbau. Sie liegen in Europa zwischen dem 40. und 50. Breitengrad und in Amerika sowie auf der südlichen Halbkugel zwischen dem 30. und 40. Breitengrad.

Warm und kühl zugleich

Hier findet das Wechselspiel an Temperaturen statt, dass die Trauben und somit ein guter Wein braucht. Denn Weintrauben brauchen zwar Wärme um zu reifen, um aber einen guten Wein zu erzeugen braucht es ebenso kühle Temperaturen.

 

Wozu braucht es kühle Temperaturen?

Diese bremsen die Zuckerentwicklung in den Weintrauben. Dadurch verhindern sie, dass die Weine zu alkoholisch und schwer werden. Zudem sorgt die Kühle dafür, dass sie in der Reifephase nicht zu viel Säure abbauen. Sie ist wesentlich für die Eleganz der Rot- und Weissweine verantwortlich.

Ideale Bedingungen für den Weinbau

Als gute Bedingungen für den Weinbau gelten die gemässigten Zonen der Erde. Da jedoch Faktoren für den Weinanbau wichtig sind, die sich teils wiedersprechen, sind ideale klimatische Bedingungen dort, wo ein gutes Wachstum der Weinrebe und das Ausreifen der Weintrauben im Herbst ermöglicht wird.

Diese Zone sowie die angeschlossenen Randzonen bieten gute Grundbedingungen. Nicht zu vergessen sind Eigenheiten bestimmter Regionen wie Steilhänge, Windverhältnisse, die den Weinanbau und die Weinqualität eher fördern oder hemmen.