Weinprobe – auf die Römer hören?
Kann ich Wein nicht einfach nur geniessen? Muss es immer gleich Degustieren sein und was bedeutet es? Haben die Römer den ultimativen Tipp um den richtigen Wein zu finden?
Es gibt Weinliebhaber, die machen tatsächlich eine Wissenschaft aus ihrem Weingenuss. Dennoch kann es Spass machen und hat Sinn, Wein zu verkosten, denn dann haben Weinliebhaber den Wein gefunden, den sie genüsslich geniessen können.
Degustieren – Kunst statt Wissenschaft?
Zum Analysieren brauchen Geniesser ihre Augen, Ohren Nase, Zunge und Tastsinn um ihn wahrzunehmen.
Dabei ist es keine Wissenschaft sondern vielmehr eine Kunst, die sich jeder aneignen kann, nach und nach diese Eindrücke auf sich wirken zu lassen und mit seinen eigenen Worten zu beschreiben.
Die richtige Umgebung für die Weinprobe
Zugleich ist die Weinprobe auch abhängig von seiner Umgebung. Es gibt Empfehlungen in welchen Räumen und unter welchen Lichtverhältnissen ein Wein besser mundet. Und wir selbst haben doch die Erfahrung gemacht, dass ein Glas Wein an einen lauen Sommerabend ein völlig anderes Aroma hat als aus dem Plastikbecher bei der Bürofeier. Zuletzt spielt auch unsere eigene Stimmung eine Rolle.
Weinprobe – auf die Römer hören?
Die trinkfesten Römer sollten es wissen. Sie überprüften die Trinkbarkeit ihrer Weine durch die Merkmale >Color – Odor – Sapor <, Farbe, Duft und Geschmack.
Bei einer Weinprobe geht es also um eine Objektivität, die ganz individuell auch möglichst viele verschiedene Kriterien abhaken kann. Wichtig ist, ob der Wein schmeckt oder absolut ein No Go ist und das in der erprobten Reihenfolge der Römer.
Wein bleibt Wein, aber der Genuss entsteht im Kopf.