Wein mit allen Sinnen

Weine kosten ist ein Erlebnis. Wie gelingt die Degustation? Kostprobe mit allen Sinnen? Warum bin ich ein Weinkenner?

Wein zu trinken hat noch immer etwas. Noch spezieller ist es, wenn der Wein bei einer Weinprobe, ob im Weinfachgeschäft oder auf einen Weingut gekostet wurde. Viele Weinfreunde, die sich nicht als Weinkenner bezeichnen, scheuen sich davor, weil sie glauben zu wenig von Wein zu wissen, um daran teilzunehmen. Dabei sind wir doch alle Weinprofis, weil wir nur mit unserer eigenen Nase und unserem Geschmackssinn, den Wein finden, der uns zusagt.

Genussmenschen und Wein

Einen Wein zu probieren, bedeutet alle Sinne zu nutzen und damit geniessen. Mit den Augen, der Nase, Zunge und Gaumen können wir ihn geniessen. Selbst mit den Ohren, nämlich dann wenn wir beim Laut des Korkenziehens aufhorchen, wenn der Wein sprudelnd ins Glas fällt …

Aussehen, Nase und Geschmack – darauf kommt es bei der Degustation an

Viele erfreuen sich bereits an den leuchtenden oder tiefen Rottönen im Weinglas, die Vorfreude auf einen guten Tropfen, denn die Farbe ist charakteristisch für den Wein, ebenso wie der Duft und das Aroma. Ein Qualitätskriterium ist es, wenn der Wein klar ist.

Auch der Geruchssinn hat seine Freude am Wein. Das Glas etwas schwenken, damit sich die Aromastoffe entfalten können und dann einfach schnuppern. Limette oder Pfirsich, Kirsche oder Paprika?

Zuletzt wird der Wein zur Gaumenfreude. Generell können sechs Komponenten wie süss oder trocken, der Körper des Weines, die Säure, der Tanningehalt, die Aromen sowie der Abgang, was bleibt wenn der Wein heruntergeschluckt wurde, wahrgenommen werden.

Harmonisch ist ein Wein, wenn all dies Komponente stimmig zu einander sind und nichts das andere überstimmt. Doch genau das, kann auch den Geschmack eines Weines ausmachen und für den eigenen Genuss entscheidend sein.