Was muss auf das Weinetikett?

Welche Informationen müssen auf das Etikett? Was verraten Sie über den Wein und wie dienen sie als Orientierung für Weingeniesser?

Jedes Behältnis eines Weines unter 60 Liter muss eine Etikette erhalten. Dabei gibt es verpflichtende Informationen, die also drauf stehen müssen oder wahlweise Details zur besseren Beschreibung des guten Tropfens.

Was muss auf dem Weinetikett stehen?

In welche Qualitätsstufe der Wein eingestuft wurde, ob Landwein z. B., muss enthalten sein. Die geografische Herkunft des Weines ist nur teilweise verpflichtend. Dies hängt von der Qualität des Weines ab.

Der Abfüller, ggf. auch nur deren Kennziffer, der vorhandene Alkoholgehalt muss in der Einheit Volumenprozent angegeben und das Volumen der Weinflasche, was als Nennvolumen angegeben wird.

Bei einem Qualitätswein ist zudem auch die amtliche Prüfungsnummer verpflichtend. Auf diese Weise kann der Wein identifiziert werden.

Weiter verpflichtend ist die Angabe, ob der Wein geschwefelt wurde und ob sich eiweisshaltige Schönungsmittel enthalten.

Was kann auf dem Weinetikett stehen?

Für Weingeniesser dienen die wahlweisen Angaben für eine bessere Orientierung bei der Wahlauswahl. Am häufigsten werden der Jahrgang und die Rebsorte angegeben.
Bei der Angabe dieser muss mindestens 85 Prozent davon gekeltert werden. Oft gibt es eine Geschmacksangabe. Zulässig sind Bezeichnungen wie „Trocken“, „Halbtrocken“, „lieblich“ oder „suess“.

Auch der Weinort und die Lage sind freiwillige Angaben. Zuletzt dürfen auch die Trinktemperaturen oder Empfehlungen zu welchen Gerichten die Weine passen mit auf das Etikett.